Angeln in Thailand, Laos und Kambodscha – Ein kurzer Erfahrungsbericht
In diesem Beitrag möchte ich erneut über das Angeln in Thailand berichten. Besser gesagt über die Angelei an Südostasiens Flüssen und Kanälen. Da ich über 2,5 Monate durch Thailand, Laos und Kambodscha gereist bin, fasse ich diese drei Länder hier einfach mal zusammen – Machte sowieso keinen Unterschied…
Asiens Flüsse – Das Reich der Monster?
Nun, glaubt man (Angel-)TV-Sendungen auf einschlägigen Kanälen, dann ist es mit dem Fang eines echten Flussmonsters in Asien garnicht so weit.
(Angemerkt sei an dieser Stelle, ich habe während meiner Reise ausschließlich das Spinnfischen mit kleinen und mittleren Ködern betrieben und keine Grundmontagen mit Naturködern.)
Spinnfischen in Asien – Ernüchterung am Fluss
Am häufigsten wird man in Asiens Flüssen und Kanälen folgende Fischarten vorfinden:
- Snakehead
- Silver Barb
- Striped Carfish
- Chao Phraya Catfish
- Tilapia
- Greater Bony Lipped Barb
- Smith‘s Barb
- Pla Ta Gag Carp
- Pangasius
Ich konnte während meiner Zeit in Asien viele viele Angler beobachten, welche ihr Glück an den Fließgewässern versuchten. Durchweg wurden jedoch kleine Welse gefangen, die die 60cm nie überschritten.
„Frag doch mal die Einheimischen“

Auch den „Trick“, sich Rat bei einheimischen Fischern zu holen, habe ich angewandt. Problem: Die einheimischen Angler waren so gut wie ausnahmslos mit Grundmontagen unterwegs. Jeder, der mich mit meiner Spinnrute sah, schenkte mir ein etwas hämisches Lächeln… Ich glaube, die wussten mehr als ich.
Natürlich habe ich die einheimischen Angler beobachtet und kann sagen, dass es wirklich ausschließlich kleine Welse waren, die gefangen wurden. Die größten waren wie bereits gesagt etwa 60 cm lang und hatten geschätzte 2 kg. Also alles andere als Flussmonster.
Erster Erfolg in Chiang Mai
In Chiang Mai konnte ich endlich mein erstes (und letztes) Erfolgserlebnis feiern. Nach etlichen Würfen am Mae Nam Ping kam der Einschlag in der Rute. Ich konnte es kaum glauben und mein Herz raste. Vor allem als ich sah, was es ist. Mein insgeheimer Zielfisch: Ein Sneakhead!
Leider entstand nur das folgende Bild, das er sich eine Sekunde danach von Haken zappelte. Naja. Für den Fangbeweis reicht‘s ja…

Mehr bleibt mir leider nicht zu berichten. Ich wünschte, ich könnte dich mit einigen Fangfotos begeistern, aber leider ist das die Realität. Für mich war außer dem beschrieben Snakehead an Asiens Naturgewässern nichts zu holen.
Anders sah es da schon am zweiten Paylake in Krabi aus. Was ich dort so ans Band bekam, liest du in einem weiteren Teil „Angeln in …“-Reihe.
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Alles Gute und tight lines
Dominik